Von Kappadokien bis Lykien

Märchenlandschaft Kappadokien Mevlana Kloster in Konya 
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Märchenlandschaft Kappadokien

Anatolische Sehnsuchtsorte! Kappadokien birgt Hunderte von mittelalterlichen Felsenkirchen, byzantinische Fresken sowie unterirdische Städte und prachtvolle Karawansereien. Von jeher aber hat die Natur hier durch Wind und Wetter die eindrucksvollsten Kunstwerke geschaffen: bizarre Canyons, ferne Vulkane und vor allem die berühmten Feenkamine als unwiderstehlich schöne Launen der Erosion! Konya, die historische Stadt der Tanzenden Derwische, besitzt eine Fülle von farbenprächtigen Monumenten islamischer Architektur sowie ganz nah die berühmte neolithische Stadtanlage von Catal Hüyük. Als Geheimtipps gelten dagegen das schöne zentralanatolische Seengebiet um Beysehir und die antike Stadt Sagalassos in grandioser Bergkulisse. Schliesslich die antiken Landschaften von Pamphylien und Lykien, wo Sie, zwischen den Ruinen einst blühender Hafenstädte wie Phaselis und Olympos wandelnd, stets das blautürkise Meer vor Augen haben werden, gleissend und ohne Zeit.
 

  

11 Reisetage

Donnerstag - Sonntag
Termin:
19.  - 29. Sept. 2013
Reiseleitung:
Stephan Sievers
   
Preise
 
Ab/bis Zürich
Fr. 2960
Einzelzimmer-zuschlag
Fr.   380
Jahresreise-versicherung
Fr.   83
Mindestteilnehmerzahl: 12, maximal 25
   

Leistungen

Flüge Zürich - Nevsehir, Antalya - Zürich
rhz-Reiseleitung, lokale Begleitung
Gute Mittelklassehotels
Halbpension
Bequemer Bus, alle Eintritte
 

Reiseprogramm

1. Tag (Do): Anreise Avanos

Flug von Zürich über Istanbul nach Nevsehir. Kurze Busfahrt bis Avanos im Herzen Kappadokiens. Vier Übernachtungen/Abendessen in Avanos.

 

2. Tag (Fr): Göreme – Kizil Vadi – Pasarbagi

Im Freilichtmuseum von Göreme widmen Sie sich den wunderbar erhaltenen byzantinischen Fresken in der Karanlik-Kilise, der Dunklen Kirche. Am Nachmittag machen Sie Ihre erste Talwanderung (ca. 60 Min., leicht bis mittel) durch das Kizil Vadi, das Rote Tal. Dabei besuchen Sie die mit heiteren Farben ausgemalte Traubenkirche. Schliesslich durchstreifen Sie mit dem Pasarbagi-Tal ein wahres Zauberland des warmen Abendsonnenscheins.

 

3. Tag (Sa): Ihlara-Tal – Güzelyurt – Derinkuyu

Im Ihlara-Tal wandern Sie, immer stimmungsvoll am Fluss entlang, durch eine der fruchtbarsten Streifen Kappadokiens (ca. 90 Min., leicht). Dabei besuchen Sie die Yilanli Kilise, die Schlangenkirche, mit ihren rätselhaften Malereien. Güzelyurt lockt mit stimmungsvollem Dorfplatz und der gut erhaltenen Roten Kirche. Auf dem Weg zurück entdecken Sie dann die unterirdische Stadt von Derinkuyu.

 

4. Tag (So): Gülsehir – Avanos – Soganli-Tal

in Gülsehir widmen Sie sich der Johanneskirche, die mit sehr schönen Fresken die Ikonografie der byzantinischen «Provinz» widerspiegelt. Über Mittag entdecken Sie in Avanos die Töpferkunst, für die die Stadt am Roten Fluss in aller Welt berühmt ist. Schliesslich fahren Sie für eine Wanderung (ca. 60 Min., leicht) in das schöne Soganli-Tal mit der ganz und gar unglaublichen Kubelli-Kirche.

 

5. Tag (Mo): Sultan-Han-Karawanserei – Konya

Westlich von Aksaray erkunden Sie die wohl besterhaltene Karawanserei aus seldschukischer Zeit: Verblüffend puristisch und elegant zugleich wirkt dieses «Wüstenschloss». In Konya widmen Sie sich der beinahe labyrinthischen Alaeddin-Moschee aus dem 13. Jh. sowie der erhabenen Karatay-Medrese. Im Archäologischen Museum erfahren Sie am Beispiel des Herkules-Sarkophages etwas von der antiken Bedeutung Konyas. 3 Übernachtungen in Konya.

 

6. Tag (Di): Catal Hüyük – Mevlana-Kloster

Ausflug nach Catal Hüyük, das zu den ältesten Siedlungsplätzen der Menschheit gehört und anrührende Einblicke in das «Stadtleben» vor ca. 9000 Jahren gewährt – wie gelangt man in eine Wohnung ohne Türen und Fenster? Zurück in Konya besuchen Sie das Wahrzeichen der Stadt, den Mevlana-Klosterbezirk mit dem Grab des grossen Sufi-Mystikers Celaleddin Rumi.

 

7. Tag (Mi): Über Karahan nach Alahan

Sie entdecken ein kaiserlich anmutendes Kloster mit prächtigem Blick auf den Taurus. Wie von der Welt vergessen liegen im Kara Dag-Gebirge halbverlassene Dörfer, in denen überall Reste byzantinischer Sakralbauten auftauchen und den Namen des Ortes erhellen: Binbir Kilise – Tausend und eine Kirche.

 

8. Tag (Do): Beysehir – Sagalassos – Antalya

In Beysehir am drittgrössten See der Türkei bewundern Sie die seldschukische Holzsäulemoschee aus dem 13. Jh. und erreichen über Isparta die antike Bergmetropole von Sagalassos mit ihren erstaunlich gut erhaltenen Stadt-Monumenten aus römischer Zeit. Über den Taurus geht es in die Hauptstadt Pamphyliens nach Antalya. 3 Übernachtungen.

 

9. Tag (Fr): Antalya: Museum und Altstadt

Die Fülle an hellenistischen Kunstwerken im archäologischen Museum ist überwältigend. Beim Bummel durch die Altstadt zum Hafen kehrt Musse ein: Wie wäre es am freien Nachmittag mit einem Glas Cay in der Teestube und dem bezaubernden Blick über den Golf von Antalya?

 

10. Tag (Sa): Phaselis – Olympos

Im südlichen Lykien ragt der wilde Taurus bis unmittelbar ans Meer: Phaselis und Olympos künden vom lebhaften Treiben in den antiken Hafenstädten und lassen immer wieder überraschend stille Momente aufkommen, am Strand, am Fluss, im Steineichenwäldchen, mit Blick auf längst versunkene Hafenmauern und schweigende Tempel. Mittags locken frische Forellen vom Grill.

 

11. Tag (So): Rückflug nach Zürich über Istanbul.

Hinweis :

    - Eindrucksvolle, leichte Tal-Wanderungen von Kirche zu Kirche
    - Fakultative Ballonfahrt über die kappadokische Märchenlandschaft
    - Möglichkeit zum Besuch einer Veranstaltung der tanzenden Derwische

Ihr Reiseleiter Stephan Sievers
Expeditionen ins Ästhetische
nennt der Kunsthistoriker und Photograph seine Reisen. Frühes Mittelalter und Klassische Moderne bilden dabei die historischen und stilistischen Spannungspole in Italien, der Türkei, Norwegen und rund ums Milttelmeer. Immer auf der leidenschaftlichen Suche nach dem Wesen der Kunst wünscht er sich Gäste, die Lust auf Dramaturgie und detektivische Logik mit schönen Spaziergängen und entspannten Gaumenfreuden verbinden möchten. Reisen als Steigerung des Lebensgefühls oder wie der Rätsel-Freund Nietzsche bemerkte: Die Glücklichen sind neugierig!

 
Weitere Reiseleitungen: Malta, Katalonien, Kleinasien, Norwegen, Ravenna