Tibetreise: Mit der Bahn nach Lhasa
Kleingruppenreise

Potala Palace Potala Palace innen Mount Everest  
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Potala Palace



 

21 Reisetage

Sonntag - Samstag
Termin:
8. - 28. Sept. 2013
Reiseleitung:
Frieder Wilkening, Sinologie, Tibetkenner

Preise

ab/bis Zürich Fr. 8220
Einzelzimmer-zuschlag Fr.   890
Visagebühren Fr.   130
Jahresreise-versicherung Fr.     83
Mindestteilnehmerzahl: 11, maximal 15
   

Leistungen

SWISS Zürich - Peking, Delhi - Zürich, 2 Anschlussflüge 
rhz-Reiseleiter, in Lhasa Tibeter als Begleiter
Transfer mit Bus, Bahn und 4x4, alle Eintritte
Gute Mittelklassehotels sowie einfache Unterkünfte
Halbpension und 14 weitere Haupt-mahlzeiten
   
Mit dieser aussergewöhnlichen Reise möchten wir Ihnen Gelegenheit zu einem tiefen und umfassenden Einblick in die faszinierende Vielfalt Tibets, seiner Landschaften sowie seiner Kultur und Religiosität geben. Höhepunkte sind die Fahrt auf der höchstgelegenen Bahnstrecke der Welt über das Qinghai-Tibet-Plateau nach Lhasa und der Abstecher zum Mount Everest Basecamp bei der Überlandfahrt durch den Himalaya nach Nepal. Der erfahrene Tibetkenner Frieder Wilkening zeigt Ihnen das Land und seine Bewohner, das er von vielen Reisen her kennt.
 

Reiseprogramm

1./2. Tag (So/Mo): Flug via Peking nach Lanzhou in der Provinz Gansu am Oberlauf des Gelben Flusses. 1 Übernachtung.

3. Tag (Di):
In aller Ruhe nähern wir uns Tibet und seiner Kultur. Nach längerer Fahrt erreichen Sie Xiahe, auf einer Hochebene im autonomen tibetischen Bezirk Gannan gelegen (2900 m). Dominierend ist das riesige Kloster Labrang. Es gehört zu den grossen Gelugpa (Gelbmützen) Klöstern. Mönche und Pilger aus ganz Tibet besuchen seine vielen Tempel, Kapellen und Hallen. In seiner Blütezeit lebten hier bis zu 4000 Mönche. Mit den Pilgern umrunden Sie das Kloster im Uhrzeigersinn, drehen die Gebetsmühlen und bekommen erste Eindrücke von der tiefen Religiosität des tibetischen Buddhismus. 1 Übernachtung. 

4. Tag (Mi): Auf der Fahrt durch die Gebirgslandschaft und das Grasland von Amdo nach Xining besuchen Sie die Rebkong-Malerei-Schule im Dorf Wutun, berühmt für ihre Thangkas, die hier von vielen tibetischen Malern hergestellt werden. Übernachtung in Xining. 

5. Tag (Do): Nach einem freien Vormittag besichtigen Sie in Xinin das Kloster Kumbum (Taersi), den Geburtsort von Tsongkhapa, dem Begründer der Gelbmützenschule; der Goldene Tempel ist das zentrale Heiligtum und berühmt sind auch die bunt bemalten Skulpturen aus Yakbutter. Abends beginnt Ihre Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa. 

6. Tag (Fr): Die 1125 km lange Bahnfahrt über das Qinghai-Tibet-Plateau ist ein Erlebnis der Superlative. Durch die menschenleere Weite einer unwirtlichen und beeindruckend schönen Landschaft geht die Fahrt vorbei an den Quellgebieten des Yangtse, des Huanghes und des Mekongs. Das Spiel von Sonne und Wolken taucht die karge Hochebene und die verschneiten Bergketten in ein unwirkliches Licht. Ab und zu tauchen Yak- und Schafherden auf, begleitet von ihren berittenen Hirten. Bequem erreichen Sie den höchsten Punkt, den 5072 m hohen Tanggula-Pass. Die 4-Bett-Abteile des Spezialzuges werden mit Sauerstoff versorgt. Abends Ankunft in Lhasa. 
 

7. Tag (Sa): Lhasa. Der im 7. Jh. von König Songtsen Gampo erbaute Jokhang-Tempel ist der heiligste Ort der Tibeter. Um den Tempel führt der Weg Barkhor, ein Treffpunkt der Pilger aus aller Welt und lebendiger Markt inmitten der Altstadt. Der Potala ist eines der beeindruckendsten Gebäude überhaupt und überragt die Stadt mit seinen goldenen Dächern auf geheimnisvolle Weise. Er war die Residenz des Dalai Lamas, Regierungssitz, Burg, Tempel und Schatzhaus. 

8. Tag (So): Das Kloster Drepung war das mächtigste seiner Art und eine politische Hochburg des Gelupka-Ordens. 10000 Mönche lebten hier in der Blütezeit Tibets. Gleich nebenan liegt Nechung mit dem sagenumwobenen Staatsorakel. Dann geht es weiter zum Kloster Sera, einst eine bedeutende Universität und berühmt für die Gelehrsamkeit seiner Mönche. Mit etwas Glück werden Sie die Mönche bei ihren lebhaften Diskussionsübungen sehen. 

9. Tag (Mo): Weitere Besichtigungen in Lhasa: Norbulinka, die Sommerresidenz der Dalai Lamas, und der Ramoche-Tempel. Freie Zeit für eigene Erkundungen. 

10. Tag (Di): Ausflug nach Ganden. Das heiligste der vier Staatsklöster wurde in der Kulturrevolution (1966) zerstört und ist heute teilweise wieder aufgebaut. Drak Yerpa ist eins der grossen Meditationszentren des alten Tibetin und wird ebenfalls wieder instandgestellt. Es liegt mit seinen Wohnhöhlen für die Mönche hoch oben in den Bergen und bietet einen prächtigen Blick ins Tal. 

11. Tag (Mi): Mit dem Boot überqueren Sie den breiten Brahmaputra, um nach Samye, dem ältesten Kloster Tibets zu gelangen. Hier schlug die Geburtsstunde des tibetischen Buddhismus. Die Anordnung der Klostergebäude widerspiegelt die buddhistische Vorstellung vom Aufbau des Universums. Zedang ist ein Ort von historischer Bedeutung: Sie besichtigen Yumbhu Lhakang, die sagenhafte Burg der ersten tibetischen Könige. 

12. Tag (Do): In bequemen Landcruisern führt die Fahrt quer über den Himalaya zunächst über die Pässe Kampa-La (4800 m) und Karo-La (5090m) und am türkisfarbenen Yamdrok-See entlang nach Gyantse. Unterwegs Abstecher zum Nonnen-Kloster Samding hoch über dem See gelegen. Das Zentrum von Gyantse, überragt von der Burg, bietet das traditionelle Bild einer tibetischen Stadt. 1 Übernachtung. 

13. Tag (Fr): Mit klopfendem Herzen steigen Sie zur Burg von Gyantse hinauf und blicken auf die schöne Stadt, imposant zu Ihren Füssen gelegen. Dann zur Klosterstadt Palkhor Chöde. 16 Klöster standen einst hier. Nicht alle haben Maos Kulturrevolution überlebt. Voller Bilder ist das dreidimensionale Mandala des Kumbum-Tschörten, des zentralen, begehbaren Stupas. Nach einem Altstadtrundgang fahren Sie durch eine grüne, fruchtbare Landschaft nach Shigatse. Unterwegs besuchen Sie das Shalu-Kloster mit seinen einzigartigen Wandgemälden. 2 Übernachtungen in Shigatse. 

14. Tag (Sa): Die grosse Klosterstadt Tashilhunpo ist Sitz des Pantschen-Lamas. Sie spazieren ums Kloster auf dem rituellen Rundweg mit Gebetsmühlen, Reliefinschriften und kleinen Schreinen. Geniessen Sie die Aussicht auf Stadt, den neuen Dzong und das weite Land. Rundgang durch die Altstadt und über den Markt. 

15. Tag (So): Vorbei an Flüssen und Dörfern, über Hochebenen und Pässe fahren Sie nach Sakya, dem wichtigsten Rotmützen-Kloster Tibets. Über Lhatse und die Pässe Yalung La (4520 m) und Gyathso La (5220 m) geht es nach Shekar. Übernachtung in einem einfachen Hotel. 

16. Tag (Mo): Abgelegene Pisten führen über den Pang La-Pass (5200 m) in den Himalaya mit tollem Panoramablick vom Kanchenjunga bis Annapurna. Von dort mit der Pferdekutsche (oder zu Fuss) weiter zum Mount Everest Basecamp auf der spekta-kulären Nordseite. Geniessen Sie die freie Sicht auf den höchsten Berg der Welt. Übernachtung im einfachen Gästehaus beim Kloster Rongbuk (5030 m). 

17. Tag (Di): In Old Tingri werfen Sie nochmals einen Blick auf die imposanten Achttausender und mit etwas Glück bereits auf das schneeweisse Panorama des Shishapangmas. Durch das einsame Hochland fahren Sie zum Lalung La Pass (5010 m). Und dann geht es nur noch abwärts! Nach Tagen ohne jedes Grün werden Sie von der zunehmenden Üppigkeit der Natur im Sun-Kosi-Tal überwältigt sein. Einfache Unterkunft in Zhangmu. 

18. Tag (Mi): Morgens Grenzübertritt nach Nepal. Steil senkt sich die Strasse zur Freundschaftsbrücke, die Sie zu Fuss überqueren. Ankunft in Kathmandu. 2 Übernachtungen. 

19. Tag (Do): Zuerst ruhen Sie sich aus. Nachmittags Besuch von Bhaktapur und Bodnath. Geniessen Sie den letzten Abend mit einem festlichen Essen, mit Musik, Tanz und nepalesischen Spezialitäten im Bhojan-Griha-Haus! 

20. Tag (Fr): Abschliessende Besichtigungen und Altstadtrundgang in Kathmandu. Am Abend Flug nach Delhi und Weiterflug mit Swiss. 

21. Tag (Sa): Am Morgen Ankunft in Zürich.


Friedrich Wilkening

... studierte Sinologie und Architektur und verbrachte mehrere Jahre in Asien. Er erlebte hautnah den Zusammenbruch des Kommunismus sowie die Öffnung von China und Tibet über Vietnam und Kambodscha bis nach Zentralasien. Warum er seit 15 Jahren Reisen leitet? «Mir macht es viel Freude, meine Erfahrungen und Erkenntnisse an andere weiterzugeben,  Eindrücke zu vermitteln und gemeinsam Neues zu entdecken. Jede Reise ist ein neues Erlebnis, jede Begegnung ein Gewinn, jede Mahlzeit ein sinnliches Ereignis.»